Kommissare auf Beobachtungsposten: Karina Szabo (Lara Mandoki) und Ralf Adam (Stephan Luca). Foto: ZDF / Uwe Frauendorf.
"Crime and Nature"-Filme sind ja schon lange ein Erfolgsrezept in der ZDF-Prime Time. Das äußerst reizvolle Erzgebirge wurde in fiktionalen Filmen bisher stiefmütterlich gemieden. Dabei ist das Erzgebirge nicht nur landschaftlich, sondern auch mit seinen Sagen und Legenden eine wahre Fundgrube für interessante und attraktive Geschichten und so wurde genau hier der Erzgebergskrimi - Der Tote im Stollen gedreht!
In den Hauptrollen: Die in Zwickau geborene Schauspielerin Teresa Weißbach und der beliebte Volksschauspieler Andreas Schmidt-Schaller.
Zum Inhalt:
Hauptkommissar Adam und die junge Kommissarin Karina müssen den Tod von Prof. Hellmann aufklären, der in einem alten Bergwerk im Erzgebirge von der Försterin Saskia Bergelt gefunden wurde. Das Opfer lehrte Bergbau an der Universität in Freiberg/Sachsen und beriet einen internationalen Rohstoffkonzern bei gewinnversprechenden Probebohrungen nach einem vermutlich großen Lithium-Vorkommen im Erzgebirge, einem für die digitale Zukunft wichtigen Rohstoff. Unter Tatverdacht geraten Prof. Hellmanns Kollege Dr. Winkler und die Ehefrau des Opfers, Kristin Hellmann. Bei ihren weiteren Ermittlungen stoßen die beiden Kommissare, unterstützt von Saskia Bergelt und der Rechtsmedizinerin Charlotte von Sellin, auf den Ladenbesitzer Erich Fichtner, der zu DDR-Zeiten bei der "Wismut" als Bergmann arbeitete und das tödliche Uranerz zu Tage gefördert hat. Im Chaos der Wendezeiten hat er unzählige Stollenpläne und umfangreiche Verzeichnisse der Bodenschätze zur Seite geschafft. Diese äußerst wertvollen Unterlagen wecken Begehrlichkeiten. Bei einem dubiosen Autounfall kommt eine Mitarbeiterin Fichtners ums Leben, die auch Studentin von Prof. Hellmann war.