Verhängnisvolle Recherche" heißt es im mittlerweile fünften Erzgebirgskrimi
Zum Inhalt:
Robert Winkler (Kai Scheve) hat einen vielversprechenden Anruf einer Journalistin bekommen. Als er sie zurückruft, bekommt er hautnah mit, wie sie angegriffen wird. Winkler und seine Kollegin Karina Szabo (Lara Mandoki) eilen sofort zum Tatort, wo sie nur noch Kirsten Reichenbachs (Fine Belger) Leiche ausmachen können. Sie sind zu spät. Es stellt sich heraus, dass die Journalistin Mitglied in einer Umweltorganisation war, die sich gegen einen Autobauer zur Wehr setzt, der für einen neuen Standort mehrere Hektar Wald dem Erdboden gleichmachen will. Kirsten ist wohl auf brisantes Material gestoßen, dass den Autobauer Uhlig in die Bredouille bringen könnte. Doch das ist noch nicht alles. Reichenbach war noch an einer anderen Sache dran. Sie hat herausgefunden, dass Prof. Kathrin Rothe (Katja Weitzenböck), die Entwicklungschefin von Uhlig, Schuld am Unfalltod von Robert Winklers Freundin haben könnte, der mittlerweile 27 Jahre zurückliegt ...
Wir sprechen mit der Hauptdarstellerin Lara Mandoki:
Was denken Sie, macht das Format besonders? Ich denke zuallererst ist die Region, in der das Format spielt, besonders interessant, sowohl landschaftlich als auch historisch und gesellschaftspolitisch. Das Erzgebirge ist eine Gegend in Deutschland, über oder in der noch sehr wenig gedreht wurde und somit noch sehr spannenden Geschichten birgt, wie ich finde. Den Erzgebirgskrimi prägt aber sicher auch, dass Kommissar Winkler und meine Figur, Kommissarin Szabo, immer on the road ermitteln und man uns nie in einem klassischen Verhörraum sieht. Das macht uns auch nochmal ein bisschen anders als andere Krimiformate.
Kommissarin Szabo hat ungarische Wurzeln wie Sie. Wie viel von Lara Mandoki steckt in Karina Szabo? Das ist unterschiedlich, denke ich. Die Ermitteln Szabo hat sehr viel Kompetenzen und Wissen, das Lara nicht hat, aber in der privaten Szabo steckt sicherlich einiges an Lara Mandoki (lacht).
Worum geht es im fünften Fall? Können Sie uns schon etwas verraten? Der fünfte Teil ist für mich der wichtigste Film, da er alle Figuren durch eine existenzielle Krise führt, was zum einen sehr spannend zu spielen und zum anderen ganz subjektiv auch spannend zu schauen ist. Man sieht die Figuren sicherlich nochmal ganz anders als bisher und die Zusammenarbeit mit unserem Regiesseur Jörg Lühdorff war ein Geschenk.
Ihre letzten Projekte waren alle eher düster und spannend. Zufall oder bewusste Wahl Ihrer Rollen? Eine gute Mischung von Beidem würde ich sagen (lacht). Ich drehe in diesem Jahr aber auch eine Komödie und freue mich schon sehr darauf.
Sie leben in Berlin und in München, sind in München geboren, haben dort studiert und auch in Los Angeles Seminare besucht. War Ihnen das Erzgebirge vor den Dreharbeiten dieser Reihe ein Begriff? Ehrlich gesagt muss ich zu meiner Schande gestehen: leider nein. Umso interessanter war es jetzt für mich durch meine Arbeit diese Region entdecken zu dürfen.
Welche Projekte stehen als nächstes an? Konkret kann ich das nicht sagen, aber es wird auf jeden Fall ein sehr arbeitsreiches Jahr mit einigen spannenden Rollen, die in sehr unterschiedliche Richtungen gehen. Es wird aufregend!
Haben Sie eine Traumrolle, die unbedingt in Ihrem Leben kommen sollte? Ich glaube, jede Rolle ist eine Traumrolle, die man anfängt im Laufe der Arbeit zu lieben. Daher glaube ich wäre eher die Frage, welche Geschichten ich unbedingt erzählen möchte, und da gibt es natürlich einiges. Meine Leidenschaft wäre sicher
Quelle: ZDF
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