ZDF  sendet Zweiteiler "Muttertag – Ein Taunuskrimi"

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Der Verdächtige Claas Reker (Cornelius Obonya, r.) wehrt sich vehement gegen die Festnahme durch die Kommissarin Pia Sander (Annika Kuhl, l.) und Oliver von Bodenstein (Tim Bergmann, M.). Copyright: ZDF/Hagen Keller

Am Montag, 14. Februar 2022, und Mittwoch, 16. Februar 2022, jeweils 20.15 Uhr, zeigt das ZDF den Zweiteiler "Muttertag – Ein Taunuskrimi" und den neunten Fall der quotenstarken Krimi-Reihe nach Motiven des gleichnamigen Bestsellers von Nele Neuhaus.

Unter der Regie von Felix Herzogenrath und nach dem Drehbuch von Annika Tepelmann übernimmt Annika Kuhl erstmals die Rolle der Kriminalkommissarin Pia Sander an der Seite von Tim Bergmann als ihr Kollege Oliver von Bodenstein.

Neben dem charismatischen Ermittlerduo spielen außerdem Marie-Lou Sellem, Michael Schenk, Andreas Lust, Sophie von Kessel, Claudia Geisler-Bading, Tobias Langhoff, Cornelius Obonya, Daniela Holtz, Max Hopp, Thomas Unger, Camille Dombrowsky. In Gastrollen sind Thomas Thieme, Imogen Kogge und Harald Krassnitzer zu sehen.

Inhalt: Der alte Theodor Reifenrath wird tot in seiner heruntergekommenen Villa aufgefunden. Mord oder Unfall? Was zunächst wie eine Routine-Ermittlung aussieht, entwickelt sich für die Ermittler*innen Pia Sander (Annika Kuhl) und Oliver von Bodenstein (Tim Bergmann) zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Denn auf dem Grundstück des alten Mannes entdecken die Kommissar*innen drei in Folie gewickelte Frauenleichen. Das auffällige Tötungsmuster führt sie zu weiteren Mordfällen, die nie aufgeklärt wurden. Offenbar handelt es sich um einen Serientäter, der immer am Muttertag mordet. Die Spur des Täters führt zur Villa des Ehepaar Reifenraths, die dort vor vielen Jahren Pflegekinder betreut haben. Mit dem Verschwinden von Kim, Pias Schwester, wird die Kommissarin auch persönlich in den Fall gezogen. Und der nächste Muttertag steht kurz bevor!

Es wird spannend 14. und 15. Februar 20 Uhr 15 im ZDF

Vorab ist Cornelius Obonya im Interview:

Kannten Sie die Taunuskrimireihe, bevor Sie für die Rolle in „Muttertag“ angefragt wurden?
CO: Ja, ich kannte die Reihe, habe aber nur eine Folge mal gesehen.

Worum geht es in dem Zweiteiler? Und welche Rolle spielt der Muttertag?
CO: Das kann ich so nicht verraten. Aber, wie das manchmal so ist, Muttertage sind nicht unbedingt immer gemütlich.

Beschreiben Sie Ihre Rolle!
CO: Die Ungemütlichkeit mancher Muttertage ist bei dieser Rolle Programm. Viel erlitten, viel zu kompensieren, viel Unfaires erfahren.

Autorin Nele Neuhaus hatte einen Gastauftritt in dem Film. Haben Sie sie am Set kennen gelernt? / Wie war der Dreh mit ihr?
CO: Wir haben einandner kennen- und schätzen gelernt und auch in derselben Szene gespielt. Nele Neuhaus hat das gut gemacht. Es war auch seltsam, für uns beide, in dieser Geschichte zu sein. Sie weiß nicht, wie es als Schauspielerin ist, in ihrer Geschichte zu sein und ich stehe der Autorin gegenüber, die meine Figur ja erschaffen hat.

Warum sollten die Zuschauer:innen am 14. und 16. Februar die UFA Produktion einschalten?
CO: Warum nicht?

„Muttertag“ – ein klassischer Krimi! Was denken Sie, mögen die Menschen an diesem Genre so besonders?
CO: Es ist wahrscheinlich die Möglichkeit einer Geschichte beizuwohnen und deren Folgen zwar sehen zu können, sie aber nicht am eigenen Leibe spüren zu müssen.

Sie haben in zahlreichen Rollen gespielt, stehen regelmäßig auf den Bühnen und haben mehrere Auszeichnungen erhalten. Was bzw. welche Rolle würden Sie gerne noch spielen? Und wo liegt Ihre Leidenschaft: Kamera oder Bühne?
CO: Nein, es gibt keine Traumrolle. Oder manchmal doch, aber das spricht man nicht aus. Leidenschaft liegt im Moment bei der Kamera. Das Theater ist mir zu künstlich-verkopft geworden. Aufführungen sind nur mehr Ideen-Spielwiesen für Regisseurinnen und Regisseure. Es wird der Geschichte, die erzählt werden soll kaum noch Raum gegeben. Und nebenbei zerstört das Theater im Moment in vielen Fällen, nicht allen, aber immer öfter, das ureigenste Mittel, das es hat: die Sprache.
 

Quelle: ZDF