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Motorrad fahren gehört zu Ihren Leidenschaften
Lange hat man nichts mehr von ihr gehört, doch das heißt noch lange nicht, dass Sabine Kaack (53, „Da kommt Kalle“) untätig zuhause sitzt. „Ich drehe zur Zeit nicht“, sagt der ehemalige Drombusch-Star. Stattdessen kümmert sich die Schauspielerin um ihre Lesereise. Seit der Trennung von ihrem Ehemann Reinhard vor vier Jahren, genießt sie es, ihre eigenen Projekte voranzutreiben, hat wieder mehr Zeit für ihre Hobbies, wie Motorradfahren.
Der Heimat sehr verbunden
Sohn Pelle (18) geht mittlerweile auch seine eigenen Wege. „Ich habe gerade ein Buch auf Plattdeutsch geschrieben“, erzählt sie. „Över’t Land in Schleswig-Holstein“ heißt es, übersetzt „Übers Land in Schleswig-Holstein“. 21 landestypische Erzählungen und Geschichten auf platt, sind darin zu lesen. Die Schauspielerin ist Norddeutsche, in Nortorf in Schleswig-Holstein geboren. Mittlerweile lebt sie in Berlin, doch die Heimat hat sie nie vergessen. Mehrmals im Jahr besucht sie dort ihre Familie, ihre Mutter, ihren Bruder, die Freundinnen im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Und sie überlegt sogar, wieder dahin zurück zu ziehen. „Vielleicht liegt diese Sehnsucht nach der Heimat auch am Alter. Man besinnt sich auf das Wesentliche, auf Freunde, die Familie. Und ich habe einfach das Gefühl, ich gehöre hier her, wo Nord- und Ostsee in der Nähe sind, wo ich meinen Heimatdialekt reden kann. Berlin ist schön, weltoffen, aber man hat dort wirklich immer extrem weite Wege zurückzulegen. Und mein Sohn wird jetzt 19 und zieht demnächst mit seiner Freundin zusammen. Ich habe einen Hund, einen Schäferhund-Husky-Mischling, für den wäre die Natur in Schleswig-Holstein natürlich auch schöner als die Großstadt“, sagt sie.
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Eine echte “Rockerin” unterstützt das Wacken Festival
Und natürlich könnte sie dann wieder schöne Strecken auf dem Motorrad zurücklegen. „Ich liebe das. Ich bin, wie auch in diesem Jahr in Wacken bei dem großen Rock-Festival“, erzählt sie. „Früher habe ich selbst viel Rockmusik gemacht, gesungen. Ich bin eine echte Rockerin“, verrät sie. Im vergangenen Jahr kam sie bei der „Grünen Woche“ am Stand von „Wacken Kaffee“ auf die Idee, ihren eigenen Kaffee zu produzieren. Innerhalb von 6 Monaten setzte sie ihre Idee in die Tat um mit Kaffee aus Honduras. Rösten, mahlen, kochen, verkosten – alles hat sie selbst gemacht. Und von jeder Dose gehen 20 Cent an die „Wacken-Foundation“. Damit unterstützt Sabine Kaack junge Newcomerbands im Rock- und Heavy-Metal-Bereich. Mittlerweile gibt es ihren Bio-Kaffee „Sabine Kaack’s Spezial Hot Beans“ im gut sortierten Fachhandel oder übers Internet (www.wacken-kaffee.de) zu kaufen. Für die Schauspielerin ist es ganz besonders wichtig, dass der Kaffee fair gehandelt wird. Überhaupt setzt sie sich dafür ein, dass die Menschen bewusster mit ihrer Umwelt umgehen. Das ist ihr ein sehr großes Anliegen und sie geht mit bestem Beispiel voran. „Ich versuche CO2 zu reduzieren, verzichte auf Spraydosen, ich trenne natürlich meinen Müll, versuche Plastik soweit es geht durch Glas zu ersetzen, z.B. bei Getränken. Ich recycle Dosen. Und natürlich versuche ich, keine unnötige Energie zu verschwenden. Licht brennt nur in dem Raum, in dem ich mich aufhalte, in der Toilette habe ich eine Spar-Spülung und ich finde, man muss auch nicht ständig duschen. Man kann sich auch mal so waschen, das spart Wasser. Eines Tages wird Wasser auch bei uns sehr kostbar sein, dessen sollte man sich bewusst sein.“
von Martina Mack
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